Arbeitskreis "Steuerschätzungen": Steuereinnahmen sprudeln noch kräftiger
Die Wirtschaft brummt, die Staatskasse klingelt: Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" hat in seiner jüngsten Prognose vom November 2017 seine Schätzung der Steuereinnahmen abermals nach oben angehoben. Verglichen mit der letzten Steuerschätzung vom Mai 2017 werden die Steuereinnahmen im Jahr 2017 insgesamt um 1,8 Mrd. EUR höher ausfallen. In seiner aktuellen Prognose schätzt der Arbeitskreis die gesamtstaatlichen Steuereinnahmen für 2017 auf 734 Mrd. EUR.
Auch für die Folgejahre liegt das prognostizierte Steueraufkommen über den letzten Schätzungsergebnissen. Die gesamtstaatlichen Einnahmen werden bis 2021 auf 857,9 Mrd. EUR ansteigen; nach der vormaligen Schätzung lagen die Einnahmen für 2021 noch bei 852,2 Mrd. EUR. Für das erstmals in der Projektion erfasste Jahr 2022 werden die Einnahmen mit 889,6 Mrd. EUR beziffert.
Hinweis: Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" ist ein unabhängiger Beirat des Bundesfinanzministeriums, der zweimal im Jahr - jeweils im Mai und im November - zusammentritt und seine Steuerschätzungen auf gesamtwirtschaftliche Eckdaten der Bundesregierung stützt. Das Ergebnis wird dem Haushaltsplan und der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes zugrunde gelegt.
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(aus: Ausgabe 02/2018)